Einer meiner besten Freunde verlor vor mittlerweile knapp zwei Jahren seinen Führerschein, weil in seinem Blut noch Cannabis nachgewiesen werden konnte. Nach seiner Aussage fand der Konsum am Vortag statt, sodass er nicht mehr damit gerechnet hatte nicht fahrtüchtig zu sein. Aufgrund der mangelnden Selbstdisziplin holte er sich bei Das Thema ist für ihn meist sehr unangenehm, aber er berichtete uns, dass er sich bereits im ersten Gespräch herzlich empfangen gefühlt hat. Im Anschluss wurde für ihn eine Art Fahrplan ausgearbeitet. Bei der psychologischen Beratung wird nach den Motiven geforscht, weshalb der Kontakt zu der Droge überhaupt entstand. Zusätzlich wird einem aufgezeigt, welche Folgen der Konsum haben kann und wie sich die Droge auf die eigene Verhaltensweise auswirkt. Es werden Ziele gesteckt, die einen intensiv dazu anregen, sich von der Abhängigkeit zu lösen. Kommt es zur Erkenntnis muss diese stabilisiert werden und auch präsent bleiben. Im Anschluss daran wird daran gearbeitet einen Rückfall zu vermeiden. Überwiegend findet die Behandlung in Einzelstunden statt, sodass einem nichts unangenehm sein muss. Neben der psychologischen Behandlung wird sich auch um Organisatorisches gekümmert. Die Akten werden angefordert, analysiert und dokumentiert und die Möglichkeit einer Sperrfristverkürzung geprüft. Aus seinen Erfahrungen heraus ist es sehr empfehlenswert diesen Schritt zu gehen. Die MPU ist für viele nicht leicht und ewig möchte man nicht auf seinen Führerschein verzichten.
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